Die Idee

Die Musiker*innen spielen jeweils alleine zuhause. Die einzelnen Spuren der gemeinsamen Improvisation werden nacheinander eingespielt und zusammengefügt. Um bei diesem Prozedere möglichst nah an die Bedingungen einer gemeinsamen Live-Improvisation heran zu kommen, gibt es einiges zu beachten:

Regeln

  • Der erste Take gilt, es gibt grundsätzlich keinen zweiten Versuch.
  • Die Spuren der anderen werden NICHT vorab angehört, man spielt direkt beim ersten Hören dazu.
  • Daraus resultiert die Notwendigkeit eines kurzen angesagten „Soundchecks“ auf der Spur vor Beginn der eigentlichen Improvisation. So können die Kopfhörerlautstärke und der eigene Aufnahmepegel an die vorliegende Aufnahme angepasst werden. Außerdem braucht es einen Einzähler mit einem Klatscher zur Synchronisation der Spuren, falls diese nicht direkt in ein Audioprogramm aufgenommen werden und nachträglich zusammengefügt werden müssen.

Die technischen Minimalanforderungen sind ein digitales Abspielgerät mit offenen Kopfhörern und ein separates digitales Aufnahmegerät mit guter Mikrophonierung. Besser eignet sich, sofern vorhanden, ein Audio-Schnittprogramm mit Audio-/Midi-Interface und Mikrophon, so kann die neue Spur direkt hinzugefügt werden. Der Datentransfer geht über Wetransfer oder vergleichbare Plattformen.

1. Circles

Trio oder größere Besetzung. Alle nehmen eine erste Solospur auf und reichen diese im Kreis weiter. Die jeweils zweite Person fügt eine weitere Spur hinzu und reicht die zusammengefügten Spuren weiter an die dritte Person, die nun ebenfalls dazu spielt. Das Stück ist „fertig“, sobald die dritte Spur dabei ist. Im Trio entstehen gleichzeitig drei Stücke, bei größeren Besetzungen entsprechend mehr.